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Mein Hund war weg – und hat mir die wichtigste Lektion über Vertrauen beigebracht

Ich habe aufgehört zu kämpfen, zu denken & zu versuchen alles zu kontrollieren!

Diesen Test vom Universum hab ich echt verkackt! 💩 - Story-Time!

Kennst du diese Momente, in denen das Leben dir eine Aufgabe stellt – und du grandios daran scheiterst?

Tja, genau so ging’s mir.

Ich stehe gerade vor einem der größten Retreats, die ich je gehostet habe – 10 Tage Inner Work mit dem Workation-Club.

Dazu noch private Breathwork-Sessions für Klienten aus Deutschland.

Und obendrauf eine Pflanzenzeremonie.

Also: Fokus, Konzentration, Ruhe ist jetzt angesagt für mich.

Mein System braucht jetzt keinen zusätzlichen Stress.

Aber genau den habe ich bekommen.

Yawa ist verschwunden!

Meine Hündin ist weggelaufen. Einfach abgehauen und verschwunden die ganze Nacht.

Wenn du selbst einen Hund hast, weißt du, was jetzt los ist..

Ich bin überall rumgefahren, hab sie gesucht. Erst alleine. Dann Nadia geweckt.

Und wer den Verkehr in Asien kennt, kann sich vorstellen, wie entspannt das lief…

Meine Gedanken rasten:

• Wurde sie angefahren?

• Hat sie ein Huhn gejagt und sich mit einem Thaibauern angelegt?

• Hat sie jemand mitgenommen, weil sie so süß ist?

“♡ Just Breathe, Robin.”

Hat in dem Moment genau gar nichts gebracht.

Meine innere Stimme flüsterte zwar: Sie kommt zurück. Und Nadia war auch erstaunlich ruhig.

Aber ich?

Hab vielleicht eine Stunde geschlafen. Noch schnell einen Post in ein paar Facebook-Gruppen gesetzt (ja, ich hab einen Fake-Account für sowas).

Dann mitten in der Nacht nochmal los.

Und am nächsten Morgen?

Direkt eine lange geplante Breathwork-Session mit einem Pärchen aus Deutschland.

Und danach: 10 Tage Retreat organisieren und leiten.

“Warum ausgerechnet jetzt, Yawa?”

Obwohl, wenn ich ehrlich bin – jeder andere Zeitpunkt wäre genauso schlimm gewesen.

Sollte ich einfach vertrauen?

Loslassen?

Nichts tun?

Oder war das hier ein Test vom Universum, ob ich wirklich glauben kann, dass alles seinen Weg findet?

Und dann…

Der nächste Morgen. Ich bin müde, aber dennoch fokussiert und konzentriert.

Nadia und ich kreieren dann eine tiefe Breathwork-Session.

Trommeln. Icaros (indigene Medicine Songs) singen. Soundhealing. Intensive Körperarbeit.

Unsere Genie-Zone.

Nach der Session gibt’s ein Rapé-Ritual.

Dabei wird heiligen Schnupftabak aus dem Amazonas in die Nase der Teilnehmer geblasen.

Kurz nach dem Ende des Rituals, dann eine Stimme von unterhalb unserer Terasse.

“Hello, do you have a dog?”

Wir schauen runter – und da steht sie.

Yawa.

Lebendig. Schwanz wedelnd. Einfach so.

Mein Herz rast. Ich kann’s kaum glauben.

Natürlich dachte ich zuerst:

Klaro, jemand hat unseren Facebook-Post gesehen.

Aber nein.

Der Mann, der sie zurückgebracht hat? Julian. Deutscher. Pro-Poker-Spieler. Hat nicht mal Facebook.

Er erzählt uns:

Er hat sie an der Straße gesehen.

Angehalten.

Sie ist einfach auf seinen Roller gesprungen.

(Kommt mir bekannt vor. Genau so hat sie uns damals auch gefunden.)

Er wusste nicht, ob sie ein Straßenhund ist, also hat er sie mitgenommen.

Sie hat die Nacht bei ihm verbracht.

Sein Bett, sein Essen, ein kleines Abenteuer.

Am nächsten Morgen bringt er sie zurück und sucht nach uns.

Und dann – genau am Ende unserer Breathwork-Zeremonie – steht sie plötzlich wieder da.

Natürlich hab ich Julian sofort auf einen Bulletproof-Kaffee eingeladen.

Wieder vereint. Ganz links Julian der Retter von Yawa

Als er unseren Breathwork-Space sah – mit Instrumenten, Mischpult, Soundhealing-Tools – wurde er neugierig.

Ein paar Stunden später erzählt er seinem Kumpel die Story.

Und zack – am nächsten Tag liegen beide auf der Matte bei uns für eine tiefe emotionale Breathwork-Reise mit Nadia, Yawa und mir…

Coach Yawa in Action

Vor ein paar Wochen hab ich aus Spaß zu Nadia gesagt:

“Yawa muss jetzt mal Kunden gewinnen, wenn sie schon keine Miete zahlt.”

Hat sie anscheinend ernst genommen.

Auch wenn die Methode… etwas fragwürdig war. 😄

Learning für mich?

Egal, wie viele Jahre du Inner Work machst.

Meditierst.

Pflanzenmedizin nimmst.

Breathwork praktizierst.

In schamanischen Zeremonien sitzt.

Das Universum findet immer Wege, dein Vertrauen zu testen.

Die Frage ist nur: Wie reagierst du?

Trotz allem hab ich mein Abendritual durchgezogen.

Pranayama. Meditation.

Und zu Gott gebetet, dass sie zurückkommt.

Am Ende führt Vertrauen immer wieder nach Hause.

Erinnerst du dich noch an meine letzte Mail, wo ich dir vom Tao Te Ching erzählt hab.

Dort schrieb Lao Tzu: “Die höchste Form des Tun ist das Nicht-Tun!”

Was, wenn du nichts tun musst – und trotzdem alles passiert?

Mein Verstand wollte Kontrolle.

Aber manche Dinge lösen sich nicht durch mehr Aktion.

Manche Dinge brauchen Raum, Glauben & Vertrauen in den natürlichen Fluss des Lebens & Universums..

Und genau das zeigt dir dein Atem.

Breathwork ist nicht noch eine Technik, um noch mehr zu tun.

Es ist ein Weg, in den Zustand zu kommen, wo nichts tun – und alles empfangen – möglich ist.

In unseren Einzel-Atemreisen gehen wir genau da hin.

Aus dem Denken ins Fühlen.

Vom Wollen ins Empfangen.

💨 Wenn du aufhörst zu kämpfen, kommt die Antwort von selbst.

Du willst so eine Session online oder offline mit uns erleben, dann antworte auf die Mail oder buch dir hier einen Termin.

Robin Stolberg

Robin

PS: heute mal kein PS…oder doch - hier geht’s zur Session mit uns

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