"Ich habe meinen Verstand rausgekotzt..."

Was, wenn du im Dschungel mehr über dich lernen kannst als in jedem Life Coaching?

Stell dir vor, du stehst mitten im Dschungel. Es ist stockfinster.

Du weißt nicht, ob du dich verirrt hast – oder genau richtig bist.

Es fing alles an mit einer Geburtstags-Party.

Es gab kein Kuchen, keinen Alkohol und auch kein Party mit Spotify-DJ zum Schluss.

Stattdessen gab es einen Reise nach Innen mit Ayahuasca, Rapé und kraftvollen indigenen Prayers & Gesängen.

Der Häuptling der Yawanawas feierte seinen Ehrentag im Sacred Village in Acre, Brasilien.

Ca. 100 Stammesangehörige aus 3 Dörfern und Nadia und ich mittendrin statt nur dabei.

In der Geburtstags-Zeremonie haben wir dann quasi reingefeiert 💃🏽🕺🏻

Die Energie in der Maloka (Zeremonie-Gebäude des Stammes) war schon ziemlich hoch, vor allem nach den ersten Cups der Pflanzenmedizin Ayahuasca..

…und dem Mariri Dance, dabei haken sich alle (die noch können) in den Armen und rotieren stundenlang im Kreis bei einer Mischung aus Saitis (Medizin-Liedern), Tiergeräuschen und anderen Prayern.

Nach zwei Cups Ayahuasca und einer Stunde Mariri war ich tief in einem persönlichen Prozess der Verwirrung und des inneren Chaos.

Produziert von meinem Verstand, der nicht loslassen wollte und ständig versuchte, alles zu analysieren, einzuordnen, zu kontrollieren.

Rapé eine Art schamanischer Schnupftabak, der in jeweils in beide Nasenlöcher geblasen wird, soll bekanntlich bei solchen Mindfuck-Zuständen helfen.

“Okay, wenn nicht jetzt, wann dann?” – dachte ich mir.

Ein kleiner, etwas korpulenter Yawanawa, sichtlich in Feierlaune und mit einem breiten Grinsen im Gesicht, schüttete einen gewaltigen Haufen Rapé in seine Hand.

Er nahm sein Tepi – geschnitzt aus Jaguarknochen –, flüsterte kraftvolle Warrior-Prayers in die Medizin, atmete tief ein und blies mir das Rapé mit aller Kraft in meine Nase – direkt in meine Zirbeldrüse.

Puh. Kurz durchatmen. Nicht umkippen. Dann das zweite Nasenloch.

Mir wurde übel. Ich versuchte mich noch zu bedanken, wackelte dann aus der Maloka raus in den Dschungel.

Allein. Im Dunkeln. Im Dschungel.

Dort stand ich – umgeben von der Dunkelheit des Waldes und den lauten Geräuschen des Lebens.

Und allem, was in mir war.

All meinen Dämonen der Verwirrung.

Projektionen meiner Gedanken. Schatten. Lärm. Druck.

Ich musste mich übergeben – mehrfach.

Mit jedem Mal wurde ich leerer.

Es war, als ob ich meinen Verstand auskotzen würde.

Dann kam etwas anderes.

Stille.

Frieden.

Atem.

Die Geräusche der Zikaden, der Vögel, des Windes wurden plötzlich zu fühlbaren Wellen – spürbar in meinem Körper.

Sie reinigten mich. Von Ängsten. Von Erwartungen. Von der Idee, etwas sein zu müssen.

In dieser Leere war plötzlich nur noch ich da.

Und mit „ich“ meine ich: meine Essenz. Meine Seele.

Irgendwann hörte ich im Hintergrund „Parabéns pra você“ – Happy Birthday auf Portugiesisch. Es war Mitternacht. Die Stunde des Chiefs war gekommen.

Zeit zurück zur Zeremonie zu gehen, wusste ich ab diesem Zeitpunkt.

Statt zurück zur Zeremonie zu wackeln – ging ich dieses mal auf- und ausgerichtet.

Mit erhobenem Haupt, weiter Brust und einem klaren Blick. Ich setzte mich wieder in den Kreis.

Erhellende Gitarrenklänge. Die Stimmen der Frauen. Die Kinder sangen. Und ich sang mit. Ich tanzte. Ich feierte.

Denn für viele indigene Stämme im Amazonas gibt es keinen Unterschied zwischen Leiden und Feiern. Es ist ein Zusammenspiel. Mal feiern wir das Leiden. Mal feiern wir das Leben.

Warum erzähle ich dir das eigentlich?

Weil ich im Angesicht des Dschungels etwas erkannt habe:

Wir verlaufen uns oft in unserem hausgemachten Dschungel.

Nicht da draußen. Sondern in uns.

In unserem Verstand. Mit all den Lianen aus Gedanken, Aufgaben, Selbstzweifeln, die uns vom Weg abbringen.

Wir verlieren die Richtung, lassen uns ablenken, verheddern uns im Gestrüpp unseres eigenen Denkens.

Und dann stehen wir da, mitten in der Dunkelheit – und wissen nicht mehr, wo’s langgeht.

Musst du für solche Einsichten und Erkenntnisse jetzt Tausende Kilometer in den Regenwald reisen, Ayahuasca trinken und dir den Verstand aus dem Leib kotzen?

Vielleicht ja.

Aber vielleicht geht es auch anders.

Vielleicht kannst du dich genau da, wo du gerade bist, wieder mit dieser Weisheit und den Frequenzen des Urwaldes verbinden.

Nicht über Substanzen.

Sondern über deinen Atem.

Über Klang und Musik.

Mit Präsenz und Innenschau.

Manchmal reicht schon der tägliche Druck, die ständige Erreichbarkeit, das Gefühl, alles irgendwie „hinzukriegen“ –

und dabei doch ständig an sich selbst vorbeizurennen.

Wir alle haben unseren eigenen Dschungel mit dem wir klarkommen dürfen im Alltag.

Und manchmal braucht es nur einen Moment der Präsenz, einen Raum, in dem wir wieder spüren dürfen, was in uns lebt – und was wir loslassen können.

Jungle Breath ist genau dafür da.

Kein weiteres Framework. Keine Substanzen. Kein intellektuelles Theater.

Sondern eine tiefe Atem-Experience, begleitet von Medizinmusik und schamanischen Frequenzen..

…die dich wie ein innerer Kompass durch das führt, was du sonst verdrängst.

Nicht, um dich zu reparieren.

Sondern um dich zu erinnern.

An das, was bleibt, wenn der Lärm weg ist.

Wenn du gerade spürst, dass die Lianen deines inneren Dschungels zu dich werden und die Verwirrung und Orientierungslosigkeit einsetzt

– dann ist diese Session für dich, um wieder fokussiert und klar deinen Weg des Erfolgs zu gehen.

max. 7 Teilnehmer, limitierte Gruppe, maximale Präsenz

Melde dich an, wenn du fühlst, dass es Zeit ist.

Nadia und ich begleite dich gern durch deinen Dschungel.

♡ just breathe

Robin – Breathwork-Lehrer & Natural Biohacking Coach

Robin

PS:

Wenn man den Dschungel verstehen will, kann man sich nicht damit begnügen, in der Nähe des Ufers hin und her zu segeln. Man muss sich auf ihn einlassen, egal wie fremd und beängstigend er einem auch erscheinen mag.

Magie ist die Wissenschaft des Dschungels.

Carl Gustav Jung

Bist du bereit, dich einzulassen? Nicht auf eine weitere Technik. Nicht auf das nächste Tool. Sondern auf dich.

Auf den Teil in dir, der nicht analysiert, sondern spürt.

Der nicht kontrolliert, sondern sich erinnert.

Die nächste Session ist ab sofort offen zur Anmeldung.

Maximal 7 Plätze.

Still. Echt. Ohne Substanzen und trotzdem psychedelisch.

PPS: Hier sind wir mit Chief Nixiwaka - dem Geburtstagskind:

Robin Stolberg & Nadia Vecchione mit Yawanawa-Häuptling beim Ayahuasca Retreat im Amazonas

PPPS: Nicht zu verwechseln mit…

Ego aus… :-) - Hier geht’s zu Jungle Breath

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